Pressemitteilung: Wann hat das Drama endlich ein Ende?
Mittwoch, 6. Januar 2021
PRESSEMITTEILUNG 04/2021
Mit der Verlängerung des Lockdowns haben die meisten Unternehmer ja irgendwie gerechnet.
Man weiß, dass Versprechungen und Zusagen nicht eingehalten werden (können). Bei vielen
Politikern ist ein wirtschaftliches Denken leider nicht existent! Beispielsweise Dr. Karl Lauterbach
MdB (SPD): Man könnte hier das Gefühl bekommen, dass er nach seiner eher bislang ruhigen
Bundestagskarriere (seit 2005) mal sein Wissen als aktuell nicht praktizierender Mediziner zur
Verfügung stellen darf. Das Problem: Er verbreitet, wie z.B. MP Kretschmann (Grüne), damit nicht
gerade wirtschaftlichen Sachverstand. Es kommen unsägliche, nicht logisch nachvollziehbare
Aussagen, verbunden mit Forderungen, die der Wirtschaft schaden und für die keiner der
Politiker auch nur ansatzweise die Konsequenzen zu tragen hat. Würden die Herren ebenso
entscheiden, wenn sie persönlich dafür haften würden, so wie es die Unternehmen aufgrund
dieser Maßnahmen tun? So mancher Politiker kennt nicht einmal den Unterschied zwischen
Umsatz und Gewinn! Entscheidet aber über Existenzen!
Mit #WirMachenAuf wird sehr deutlich, dass eine wachsende Zahl an Unternehmen nicht mehr
bereit ist, auf diesem Zug mitzufahren. Die Akzeptanz schwindet, und der Widerstand steigt!
Weitere unlogische Entscheidungen während des Lockdowns, wie das wiederholte Zulassen von
Massenansammlungen jedweder Art, sorgen nicht für Verständnis bei denjenigen, die mit
Schließungen ihres Unternehmens leben müssen. Unseres Erachtens kann die Spaltung der
Gesellschaft in zwei Kategorien, nämlich Angst und Wut, ein äußerst gefährlicher Mix sein.
Die MIT Baden-Württemberg fordert daher, dass ab sofort festgelegt wird, dass bei entsprechend
festgelegt Inzidenzzahlen, z,B. ab 50, auch Lockerungen für die betreffenden Stadt- und
Landkreise erfolgen und zwar für alle Branchen. Z.B. ist die LH Stuttgart mit einer 7-Tage-
Inzidenz von 85,5 pro 100.000 im Vergleich zur Vorwoche 89,2 (Stand 5.1.21, 16.00h, Quelle:
coronavirus.stuttgart.de) auf einem guten Weg.
Die MIT Baden-Württemberg wiederholt ihre Forderung, dass bei weiteren Ausarbeitungen von
Unterstützungsmaßnahmen Praktiker aus der Wirtschaft mit entsprechendem Mitspracherecht
anwesend sind.
Mit der Umsetzung dieser beiden Forderungen würden die Unternehmen das richtige Signal
erhalten! Man sollte hier weder vergessen, wer die letzten Jahrzehnte maßgeblich mit für das
Wohl von Deutschland verantwortlich war und ist, noch, wer die Schulden in Zukunft zu tragen
hat, die durch die Pandemie entstehen.
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit mehr als 25.000 Mitgliedern der stärkste
und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für
die Soziale Marktwirtschaft und für mehr Unternehmergeist in der Politik ein.
ViSdP
Angelika Harm
Pressesprecherin