Pressemitteilung: Mittelstand fordert Senkung der Steuern auf Energie
Mittwoch, 23. März 2022
PRESSEMITTEILUNG 04/2022
MIT Baden-Württemberg: Energie ist ein „Lebensmittel“, für das der reduzierte Mehrwertsteuersatz gelten muss
Stuttgart/Rust. Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion Baden-Württemberg (MIT) fordert die Absenkung der Mehrwertsteuer auf Energie von 19 Prozent auf den reduzierten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Das hat der Landesvorstand der baden-württembergischen MIT bei seiner Klausurtagung im badischen Rust beschlossen. Darüber hinaus sollen nach dem Willen der Mittelständler die Energiesteuern auf Kraft- und Heizstoffe halbiert werden, um die Energiepreise nicht weiter steigen zu lassen. Die Stromsteuer könnte, wie in der Vergangenheit schon häufiger diskutiert abgeschafft werden.
„Energie ist ein Lebensmittel. Die bezahlbare Verfügbarkeit von Energie hat die gleiche Bedeutung wie die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln und für viele Mittelständler sind die Energiepreise eine Überlebensfrage. Daher muss der Staat hier für Entlastung sorgen. Der Anteil an Steuern und Abgaben an den Energiepreisen ist ohnehin schon deutlich zu hoch“, erklärte Bastian Atzger, Landesvorsitzender der MIT Baden-Württemberg.
Die Mittelstandsunion sieht in den drastisch gestiegenen Energiekosten eine Gefahr für viele mittelständische Unternehmen, vor allem für kleine und mittlere Produktionsbetriebe. Nach Auffassung der Mittelstandsvertreter müssen die Energiepreise aufgrund sehr hohen marktbedingten Energiekosten von den staatlich verursachten Preisbestandteilen entlastet werden.
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Über die MIT Baden-Württemberg
Die Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT) ist mit mehr als 25.000 Mitgliedern der stärkste und einflussreichste parteipolitische Wirtschaftsverband in Deutschland. Die MIT setzt sich für die Soziale Marktwirtschaft und für mehr Unternehmergeist in der Politik ein. Die MIT Baden-Württemberg vertritt rund 2.900 Unternehmer, Selbstständige und Gewerbetreibende im Land.